The Career Garden

Ein Erasmus+ Projekt, das mit Hilfe von Praktika (auch online) Brücken zwischen Bildungsinstitutionen und Unternehmen baut.

THE CAREER GARDEN ist ein innovatives Projekt im Bildungsbereich von 8 Partnern aus 5 Ländern. Zusammen mit Unternehmen entwickeln sie virtuelle Vorpraktika, die von Schüler/innen an Berufsschulen sowie an allgemeinbildenden Schulen genutzt werden können. Diese Vorpraktika geben digitale Anleitung zum praktischen Arbeiten, informieren über Firmen und erhöhen das Verständnis zu Voraussetzungen und Anforderungen in ausgewählten Ausbildungsberufen. Sie sollen nach Möglichkeit zu Präsenzpraktika führen.

Lehrkräfte, Auszubildende, Studierende und Unternehmen aus fünf ausgewählten Branchen sollen von den Aktivitäten profitieren: IT, Medizin, Handwerk und Bau, Hotellerie und Gastronomie sowie das Bildungswesen. Unternehmen haben im Rahmen des Projekts nicht nur die Möglichkeit, ein digitales Praktikum für das eigene Haus zu entwickeln, sondern können sich über Praktikums- und Ausbildungsprozesse mit teilnehmenden Unternehmen anderer Länder austauschen.

Die Ergebnisse des Projekts sollen Modellcharakter haben. Eine Ausweitung der Ideen auf andere Branchen über die reguläre Projektlaufzeit hinaus ist geplant.

Das Projekt möchte außerdem zu einem besseren Übergang zwischen allgemeinbildenden und berufsbildenden Schulen beitragen. Durch die Bereitstellung mehrsprachiger virtueller Praktikumsformate werden Ländergrenzen überbrückt und mehr junge Menschen können Europa und seine Möglichkeiten entdecken.

Lead Partner:

Institute Francophonia, Nizza/Frankreich

Projektpartner:

  • WKO Steiermark
  • Landesamt für Schule und Bildung, Sachsen/Deutschland
  • Lyceè Jeanne & Paul Augier, Berufsschule für das Hotel- und Gaststättengewerbe, Nizza/Frankreich
  • Regionales Entwicklungsbüro der Region Primorje-Gorski Kotar County, Rijeka/Kroatien
  • Vasile Lupu Pädagogische Hochschule, Iasi/Rumänien
  • Universität Rijeka, Faculty of Civil Engineering, Rijeka/Kroatien

Welchen Zwecken dient ein „Modul für ein virtuelles Praktikum“ im Projektkontext?

Ein virtuelles Praktikum besteht aus verschiedenen Elementen wie Interviews, virtuellem Rundgang durch das Unternehmen, Recherche- und praktischen Aufgaben, die die Lernenden zu Hause ausprobieren können, einer E-Learning-Sequenz und einem Quiz. Die Unternehmen werden gebeten, mit den angegebenen Elementen zu arbeiten, können aber natürlich auch ihre eigenen Erfahrungen, Fachkenntnisse und Ideen einbringen. Die Module dienen nicht dem passiven Ansehen von Filmen. Vielmehr sollen sie Orientierung für praktisches Arbeiten geben, zum Ausprobieren und Lernen motivieren und Unternehmen und ihre Praktikums- und Traineemöglichkeiten bekannter machen.

 

Quelle: Landesamt für Schule und Bildung Sachsen