Erasmus+

Das Programm der europäischen Union für allgemeine und berufliche Bildung, Jugend und Sport 2021 bis 2027

Mit dem Programm Erasmus+ will die EU das Kompetenzniveau und die Beschäftigungsfähigkeit junger Menschen verbessern und die allgemeine und berufliche Bildung von Jugendlichen modernisieren. Erasmus+ kann vom Kindergarten bis zur Hochschule in Anspruch genommen werden. Es fördert grenzübergreifende Mobilität und Partnerschaften zwischen Bildungs- und Ausbildungsstätten sowie Unternehmen.

Neben den Mitgliedsstaaten der Europäischen Union gibt es auch Kooperationen mit  Nicht-EU-Ländern wie Island, Liechtenstein, Nordmazedonien, Norwegen, Serbien oder der Türkei.

Der Österreichische Austauschdienst (OeAD) ist als Nationalgentur für die Erasmus+ Agenden in Österreich zuständig. Auf erasmusplus.at finden Sie Informationen zu den verschiedenen Bereichen, Projektanträgen, Mobilitäten und Veranstaltungen.

Anträge müssen (im Bereich Erasmus+ Schulbildung) über die Bildungseinrichtung gestellt werden. Einzelpersonen können keinen Antrag stellen. Das Programm zielt auf Qualitätssteigerung, Modernisierung des Unterrichts, Internationalisierung und ist Personalentwicklungsinstrument für Schulleitung und Schulaufsicht. Neben der individuellen Akkreditierung sind auch Konsortialprojekte möglich (Zusammenschluss von mindestens zwei Schulen unter Leitung einer weiteren Schule, Schulbehörde oder Gemeinde).

Erasmus+ Schulbildung

Erasmus+ ist in mehrere Sparten strukturiert. Neben dem Bereich Schulbildung gibt es noch Hochschulbildung, Berufsbildung, Erwachsenenbildung und den Bereich Jugend. Innerhalb der Schulbildung sind folgende Aktionen möglich:

Personalmobilität:

(gesamtes Schulpersonal von Lehrer/innen, über Sekretariat bis zur Direktion)

  • Job Shadowing (2 bis 60 Tage)
  • Lehrtätigkeit (2 bis 365 Tage)
  • Kurse und Schulungen (2 bis 30 Tage, maximal 10 Tage Kursgebühren pro Teilnehmendem)

Mobilität der Lernenden:

(Mobilität von Schüler/innen)

  • Gruppenmobilität von Schüler/innen (2 bis 30 Tage, mindestens zwei Schüler/innen pro Gruppe)
  • Kurzfristige Lernmobilität von Schüler/innen (10 bis 29 Tage) an einer Partnerschule oder als work experience im Ausland
  • Langfristige Lernmobilität von Schüler/innen (30 bis 365 Tage) an einer Partnerschule oder als work experience im Ausland

Der Bezug zur Schulbildung muss jedenfalls gegeben sein.

 

Erasmus+ Berufsbildung

Im Bereich der Berufsbildung können Auslandspraktika und strategische Partnerschaften durch Erasmus+ unterstützt werden. Mehr Informationen hier.

Young Styrians GO Europe! bietet steirischen Jugendlichen in der gesamten Berufsausbildung die Chance das Abenteuer Auslandspraktikum zu erleben und ihre Ausbildung mit einer Auslandserfahrung zu bereichern.

 

Erasmus+ in der Steiermark

  1. 600 Schulen derzeit (2023) in Erasmus
  2. 2022 € 6,7 Mio für Schul- und Berufsbildung
  3. Die Gesamt-Erasmus+-Rückflüsse in die Steiermark für 2022 beliefen sich auf rund € 14 Mio.

Zwei Drittel der steirischen Schulen sind in Erasmus+ registriert und können damit jederzeit auf europäische Bildungsfördermittel zugreifen. In den letzten Jahren hat sich eine eigene steirische Erasmus Learning Community etabliert und die Steiermark erzielt damit hervorragende Ergebnisse.

Derzeit beteiligen sich 600 Schulen in der Steiermark an Erasmus-Projekten oder in Erasmus-Konsortien und konnten im Jahr 2022 rund € 6,7 Millionen erhalten. Die Gesamt-Erasmus+-Rückflüsse in die Steiermark für 2022 beliefen sich auf rund € 14 Mio, was 21% des österreichischen Gesamtvolumens entspricht.

Die erfolgreichen Schulen kann man den Auswahllisten auf der Homepage der Nationalagentur entnehmen.

erasmusplus.at

Detaillierte Informationen über die Möglichkeiten und Abläufe von Erasmus+ können auf unserem Padlet gefunden werden:

Padlet Erasmus Briefing

Padlet Erasmus Konsortien

 

Erasmus Schriftzug