Präsentationen der Vortragenden beim MINT-Kongress 2025

Im Folgenden finden Sie eine Übersicht aller Präsentationen der Vortragenden des MINT-Kongresses 2025 – ein spannendes Panorama zukunftsweisender Ideen und technologischer Innovationen. Die Beiträge eröffnen faszinierende Einblicke in aktuelle Entwicklungen rund um Nachhaltigkeit, zeigen kreative Lösungsansätze aus Forschung und Praxis und laden zum interdisziplinären Dialog ein. Tauchen Sie ein in die Vielfalt und den Pioniergeist, der diesen Kongress zu einem Impulsgeber für nachhaltige Zukunftsgestaltung macht.

 

Jugend Innovativ (Vortragende: Dr.in Angela Siegling)

Jedes Schuljahr werden die kreativsten und innovativsten Ideen des Landes, die im Rahmen von Projektarbeiten, Diplomarbeiten, vorwissenschaftlichen Arbeiten, in der Klasse, im Team oder alleine ausgearbeitet werden mit Know-how, Preisgeldern und Projekt-Boni im Wert von > 100.000 Euro prämiert.

Mitmachen, Ideen einreichen und gewinnen: www.jugendinnovativ.at

Download Präsentation: Innovationsschutz für Schulen

Artificial Intelligence in Biology & Medicine (Vortragender: Univ.- Prof. Dr. Christoph Bock)

Institut für Künstliche Intelligenz - Medizinische Universität Wien

Das Institut für Künstliche Intelligenz an der MedUni Wien wurde 1977 als „Institut für Medizinische Kybernetik“ gegründet und ist heute Teil der Zentren für Medizinische Datenwissenschaften und Künstliche Intelligenz in der Medizin.

Mission:
Das Institut setzt sich zum Ziel, durch Forschung und interdisziplinäre Kooperationen im Bereich Künstliche Intelligenz (KI) und Maschinelles Lernen (ML) bedeutende Beiträge zur Weiterentwicklung der Medizin an der MedUni Wien, dem AKH Wien und darüber hinaus zu leisten.

Download Präsentation: Artificial Intelligence in Biology & Medicine

Nachhaltigkeit und Biotechnologie (Vortragende: Dr.in Katharina Schwaiger MSc)

Nachhaltige Entwicklung ist ein fortlaufender Wandlungsprozess, bei dem Ressourcennutzung, Investitionen, Technologie und Institutionen harmonisch zusammenwirken, um heutige und zukünftige Bedürfnisse zu erfüllen. Durch grüne Chemie, Biokatalyse und die Nutzung von CO₂ – etwa zur Herstellung von Bioplastik – entstehen umweltschonende Alternativen, die eine nachhaltige Zukunft fördern.

Download Präsentation: Nachhaltigkeit und Biotechnologie

Und jetzt auch noch MINT im Elementarbereich!? Bedeutung und Umsetzung früher MINT-Bildung (Vortragender: Univ.-Prof. Dr.phil. Lars Eichen)

Frühe MINT-Bildung legt den Grundstein für ein nachhaltiges Interesse an Naturwissenschaften, Technik, Mathematik und Informatik. Bereits im Elementarbereich entwickeln Kinder grundlegende Kompetenzen wie Neugier, Problemlösefähigkeit und das Verstehen von Zusammenhängen – zentrale Voraussetzungen für ein späteres Lernen in MINT-Fächern.

Download Präsentation: Bedeutung und Umsetzung früher MINT-Bildung

Große Fußabdrücke, schmelzende Gletscher – und Sodawasser als Klimaretter? (Vortragender: Ass.-Prof. Dr. Philipp Spitzer)

Unser CO₂- und ökologischer Fußabdruck zeigt, wie sehr wir unsere Erde belasten – durch Autofahren, Fleischessen oder ständiges Neukaufen. Und während die Gletscher schmelzen, fragen sich viele: Reicht es, wenn ich auf Sodawasser umsteige?

Die Antwort: Jeder kleine Schritt hilft – aber nur, wenn wir das große Ganze verstehen. Kreisläufe in der Natur zeigen, wie alles miteinander verbunden ist. Nur mit diesem Wissen können wir wirklich nachhaltig handeln – und die Zukunft retten.

Download Präsentation: Schmelzende Gletscher, große Fußabdrücke und Sodawasser als Rettung
 

Von der Vision zur Realität – Die Entwicklung der Künstlichen Intelligenz (Vortragender: Mag. Dr. Andreas Windisch)

Was einst wie Science-Fiction klang, ist heute Teil unseres Alltags: Künstliche Intelligenz. Die Reise begann 1943 mit der Idee eines künstlichen Neurons – inspiriert vom menschlichen Gehirn. Alan Turing stellte die Frage, ob Maschinen denken können, und legte damit den Grundstein für das KI-Zeitalter.

Mit einfachen Chatbots wie ELIZA, dem Schachcomputer Deep Blue oder Googles AlphaGo zeigten Maschinen zunehmend beeindruckende Fähigkeiten. Der große Durchbruch kam mit dem sogenannten Transformer-Modell im Jahr 2017 – es machte KI sprachgewandt, lernfähig und kreativ. Heute entwickeln Modelle wie GPT-4 Texte, lösen komplexe Probleme und lernen ständig dazu.

Was früher Zukunftsvision war, ist Realität geworden – und wir stehen erst am Anfang.

Download Präsentation: KI - Von der Vision zur Realität

Ideen zur Integration von Grüner und nachhaltiger Chemie in den Chemieunterricht der Sekundarstufe II (Vortragende: Univ.-Prof.in Dr.in Anja Lembens)

Grüne Chemie ist der Schlüssel zu einer sauberen und sicheren Zukunft. Sie geht einen Schritt weiter als herkömmliche Chemie, indem sie darauf abzielt, gefährliche Substanzen zu vermeiden oder gar nicht erst entstehen zu lassen. Das bedeutet nicht nur ein Plus für unsere Umwelt, sondern auch für unsere Gesundheit. Eine nachhaltige Chemie ist längst mehr als ein Trend – sie ist ein unverzichtbarer Bestandteil der Kreislaufwirtschaft und ein treibender Faktor für die Energiewende. Sie ermöglicht es uns, Ressourcen effizienter zu nutzen, Abfälle zu minimieren und umweltfreundliche Technologien zu entwickeln, die unseren Planeten für kommende Generationen bewahren.

Download Präsentation: Ideen zur Integration von Grüner und nachhaltiger Chemie in den Chemieunterricht der Sekundarstufe II

Evaluation Bildungsregion Obersteiermark goes MINT (Vortragende: MMMag.a Anna Kanape)

Die MINT-Initiativen verfolgen das Ziel, das Interesse an Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik zu erhöhen, insbesondere bei Mädchen, und die Geschlechterunterschiede in diesen Fächern zu verringern. Ein weiterer Fokus liegt darauf, Jugendliche stärker an regionale MINT-Ausbildungs- und Arbeitsplätze zu binden. Die Evaluation untersucht, ob diese Ziele erreicht wurden und inwieweit die Maßnahmen dazu beigetragen haben, das MINT-Interesse und die Leistungen der Jugendlichen zu steigern, Geschlechterunterschiede zu verringern und die Region als nachhaltige MINT-Region zu fördern. Erfolgreiche Konzepte könnten als Modelle dienen, die auch auf andere Schulen und Regionen übertragen werden können.

Download Präsentation: Evaluation Bildungsregion Obersteiermark goes MINT

Künstliche Intelligenz im Bildungssystem (Vortragende: MMag.a Dr.in Elke Höfler)

Technologie hat das Lernen grundlegend verändert – es ist heute individueller, flexibler und zugänglicher denn je. Künstliche Intelligenz kann dabei eine wertvolle Unterstützung bieten, birgt jedoch auch Risiken, wenn sie eigenständiges Denken ersetzt. In der KI-gestützten Bildung ist es daher entscheidend, ein Gleichgewicht zwischen Vertrauen in die Technologie und der bewussten Kontrolle über den Lernprozess zu wahren.

Download Präsentationen: Künstliche Intelligenz im Bildungssystem

Planetary Health Diet - Love the food that loves you back (Vortragende: Prof.in Mag.a Dr.in Isabella Sundl

Das Wohl des Menschen hängt untrennbar mit dem Zustand der Erde zusammen. Unsere Ernährung spielt dabei eine zentrale Rolle: Wie wir Lebensmittel erzeugen und konsumieren, beeinflusst Klima, Umwelt und Biodiversität maßgeblich. Ohne eine tiefgreifende Veränderung unseres Ernährungssystems sind weder die internationalen Klimaziele erreichbar noch lässt sich das weltweite Artensterben wirksam aufhalten.

Ein alarmierendes Beispiel: Ein Drittel aller produzierten Lebensmittel wird nicht genutzt – allein in Österreich landen jedes Jahr über eine Million Tonnen im Müll. Diese Verschwendung verursacht weltweit etwa 8 bis 10 % der Treibhausgasemissionen.

Download Präsentation: Planetary Health Diet - Love the food that loves you back

Die Welt der KI - Ethik (Vortragende: FH-Prof.inMag.aDr.inMartina Gaisch)

Die Regulierung von Künstlicher Intelligenz auf globaler Ebene ist ein wichtiger Schritt für einen sicheren und verantwortungsvollen Umgang mit dieser Technologie. Ziel ist es, die Chancen von KI verantwortungsvoll zu nutzen und gleichzeitig Risiken wie Diskriminierung zu minimieren. Damit KI als transparente Assistenz oder Sparring-Partnerin sinnvoll eingesetzt werden kann, braucht es menschliche Kontrolle, fundiertes Wissen über ihre Funktionsweise sowie ein kritisches Verständnis ihrer Grenzen. Denn KI ist kein Selbstläufer – nur wenn sie kompetent, reflektiert und verantwortungsvoll eingesetzt wird, kann sie der Gesellschaft echten Nutzen bringen.

Download Präsentation: Die Welt der KI - Ethik

MINT im Museum und Science Center (Vortragende: Mag.a Dr.in Nikola Kroath)

Trotz zunehmender Bemühungen ist der MINT-Bereich (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) weiterhin stark männlich dominiert. Studienfächer in diesem Bereich werden überwiegend von Männern gewählt, was die Beteiligung und Berufschancen für andere Gruppen einschränken kann. Zudem ist MINT für viele angstbesetzt und wirkt abschreckend. Museen und Science Center bieten als außerschulische Lernorte eine niedrigschwellige, interaktive Möglichkeit, Berührungsängste abzubauen und Begeisterung für MINT-Themen zu wecken – unabhängig von Geschlecht oder Vorwissen.

Download Präsentation: MINT im Museum und Science Center

Herausforderung Generative KI fü̈r Schulen und Universitä̈ten (Vortragende: Univ.-Prof.in Mag.a Dr.in Sabine Theresia Köszegi)

Die Entwicklung von generativer Künstlicher Intelligenz (GenKI) bringt nicht nur technologische Fortschritte, sondern auch tiefgreifende ethische Herausforderungen mit sich. Während Maschinen auf Basis neuronaler Netze immer besser darin werden, menschliches Denken zu imitieren und Entscheidungen zu treffen, stellen sich Fragen zu individueller Autonomie, sozialer Gerechtigkeit, kultureller Identität und ökologischer Nachhaltigkeit. Die Vision einer Mensch-Maschine-Symbiose nach Licklider betont das Potenzial, den Menschen durch KI von Routinen zu entlasten und kreative Freiräume zu schaffen. Gleichzeitig müssen Risiken wie Diskriminierung, Kontrollverlust oder Umweltbelastungen kritisch reflektiert werden, um zukunftsfähige und faire Einsatzszenarien zu gestalten.

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KI und Digitalisierung von der Security-und Privacy-Seite beleuchten (Vortragende: Stephanie Jakoubi BSc) 

Künstliche Intelligenz und Digitalisierung eröffnen nicht nur neue Chancen, sondern verändern auch die Bedrohungslage im Bereich Sicherheit und Datenschutz grundlegend. Cyberangriffe werden zunehmend professionalisiert – technische Vorkenntnisse sind für Hacker kaum noch erforderlich. Statt selbst Schadsoftware zu entwickeln, können Angreifer fertige Angriffspakete erwerben: „Cybercrime as a Service“ macht gezielte Angriffe zur Ware. Diese Entwicklung stellt Unternehmen, Institutionen und Privatpersonen vor neue Herausforderungen in puncto Datenschutz, IT-Sicherheit und Prävention. 

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Enzyme - die Superhelden der Biotechnologie: Wie Forschungsthemen im Unterricht erfolgreich Einzug finden können (Vortragende: Mag.a Katrin Weinhandl)

Um wissenschaftliche Inhalte wie das Thema Enzyme niederschwellig in den Unterricht zu integrieren, ist eine enge Zusammenarbeit zwischen Schulen und Forschungsinstitutionen entscheidend. Durch praxisnahe Workshops, gemeinsame Projekte und den Zugang zu aktuellen Forschungsergebnissen können Lehrkräfte innovative Themen greifbar machen. Wissenschaftseinrichtungen können zudem didaktisch aufbereitete Materialien bereitstellen und Schulbesuche oder digitale Formate anbieten, um Schüler*innen für Forschung zu begeistern. So wird Wissenschaft verständlich, spannend – und Teil des Schulalltags.

Download Präsentation: Enzyme - die Superhelden der Biotechnologie

Verortung von MINT in der Elementarpädagogik (Vortragende: Daniela Wrumnig MA ECED)

MINT-Bildung in der Elementarpädagogik fördert spielerisch und alltagsnah erste Erfahrungen in Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik. Durch kognitive Aktivierung und didaktische Reduktion werden Denkprozesse angeregt und komplexe Inhalte kindgerecht vermittelt. Kinder beobachten, staunen, analysieren, bilden Hypothesen und prüfen Ergebnisse – dabei stärken sie ihr logisches und sprachliches Denken und werden ganzheitlich gefördert.

Download Präsentation: Verortung von MINT in der Elementarpädagogik