MINT-Mittelschulen

Die Mittelschule hat seit dem Schuljahr 2022/23 eine weitere Sonderform im Angebot: „MINT-Mittelschule“ mit erhöhtem Stundenkontingent (135 Wochenstunden). Im Rahmen des Pflichtgegenstandes MINT werden in elf zusätzlichen Wochenstunden die unterschiedlichen Bereiche abgedeckt. Die Aufteilung in der Steiermark stellt sich wie folgt dar:

  • 5. Schulstufe: 2 Stunden MINT
  • 6. Schulstufe: 3 Stunden MINT
  • 7. Schulstufe: 3 Stunden MINT
  • 8. Schulstufe: 3 Stunden MINT

Ziel dieser Schulform ist die Erprobung des neu entwickelten Lehrplans im neu geschaffenen Unterrichtsgegenstand MINT zur fachübergreifenden Vertiefung und Erweiterung des MINT-Fächerbündels. Zur Sicherstellung einer einheitlichen bundesweiten Rahmung für MINT-Mittelschulen wurde der Schulversuchsplan vom BMBWF ausgeschrieben, mit Fokus auf:

  • Interdisziplinarität (Fach MINT)
  • geschlechterreflexivem wie sprachsensiblem Lernen
  • Einbezug der regionalen Kooperationsmöglichkeiten im Rahmen der Schulautonomie

Im Gegensatz zu anderen Sonderformen („Sportmittelschule“ und „Musikmittelschule“) muss für die Aufnahme in die MINT-Mittelschule keine Eignungsprüfung abgelegt werden. Das BMBWF hat Eckpunkte für ein Orientierungsgespräch erstellt und Empfehlungen zur Aufnahme ausgesprochen.
Folgende Kriterien stehen dabei im Vordergrund:

  • Interesse und Motivation der SchülerInnen
  • gezielte Förderung von Mädchen
  • Wohnortnähe und der Besuch der Schule durch Geschwister

 

Insgesamt gibt es in der Steiermark 10 Standorte:

 

Zur gemeinsamen Schulentwicklung der MINT Mittelschulen gibt es in Zusammenarbeit mit der PH Steiermark mindestens zweimal im Jahr maßgeschneiderte Fortbildungen für alle Schulversuchsschulen der Steiermark.