Pädagogische Schwerpunkte und Projekte der Bildungsregion

Pädagogische Schwerpunkte und Projekte der BR Obersteiermark Ost

 

MINT Region Obersteiermark

Die Bildungsregion Obersteiermark Ost ist seit dem Schuljahr 2023/24 Teil der MINT Region Obersteiermark. Grundgelegt wurde dies in der MINT Region Obersteiermark Ost, die bereits im Jahr 2021 entwickelt und ab SJ 2021/22 umgesetzt wurde. Die Region legt einen besonderen Schwerpunkt auf die Vermittlung von Kenntnissen und Fähigkeiten in den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT). Dies stärkt die technische und wissenschaftliche Bildung der Schüler: innen. Durch die Ausbildung von Fachkräften in MINT-Berufen wird die Wettbewerbsfähigkeit und Innovationskraft der regionalen Wirtschaft gestärkt. Unternehmen profitieren von gut ausgebildeten Arbeitskräften, die den Anforderungen moderner Technologien gewachsen sind. Die Region bereitet sich auf die Herausforderungen der digitalen Transformation und des technologischen Wandels vor, indem sie jungen Menschen die notwendigen Kompetenzen vermittelt, um in zukunftsträchtigen Berufen erfolgreich zu sein. Durch gezielte Bildungsangebote im MINT-Bereich werden Chancenungleichheiten abgebaut und allen Schülerinnen und Schüler unabhängig von ihrem Hintergrund Zugang zu hochwertiger Bildung und attraktiven Berufsperspektiven ermöglicht.

In der Steiermark gibt es 15 KI-Modellschulen, 5 davon befinden sich in der BROO, soweit befinden 1/3 aller KI Modellschulen der Steiermark in der Bildungsregion Obersteiermark-Ost. Diese Modellschulen tragen entscheidend zur Bildung und zur regionalen Entwicklung bei, indem sie Schüler: innen auf die Anforderungen der digitalen Zukunft vorbereiten. Gerade die Symbiose mit der MINT Strategie der Region stärkt die Innovationskraft der Region durch Förderung technischer und digitaler Kompetenzen der Schülerinnen und Schüler. 

Regionale Kooperationen

Die Zusammenarbeit BROO - Regionalmanagement zielt darauf ab, Bildungs- und Entwicklungsinitiativen in der Region zu fördern und die regionale Bildungslandschaft zu stärken. Dabei wird auf eine enge Verzahnung von Bildung, Wirtschaft und regionaler Entwicklung gesetzt. Dies wird in gemeinsamen Projekten, z.B. KarriereTagLehre (https://karrieretag-lehre.at/) sichtbar.

Zudem gibt es auch eine enge Zusammenarbeit mit dem Verein Eisenstraße. Alle Schülerinnen und Schüler der 3. und 4.Schulstufe aus dem Bezirk Leoben sowie jene in Landl, St. Gallen, Altenmarkt, Wildalpen und Mariazell erhalten einen kindgerechten Reiseführer „Eine Reise durch die Eisenstraße“. Dies stellt eine gelungene Unterstützung für die unterrichtliche Arbeit in Bezug auf das wesentliche Thema „Erz und Eisen einst und jetzt“ für die Identität der Region dar.

Der Grundsatzerlass zur Begabungs- und Begabtenförderung ist fest in den Leitvorstellungen der Schulen in der Bildungsregion Obersteiermark Ost verankert. Standortbezogen werden die Förderangebote in verschiedenen Begabungsbereichen unter Berücksichtigung der Genderperspektive erweitert. Die Region ist eine starke MINT-Region, mit zahlreichen Angeboten aus Wirtschaft und tertiärem Bildungsbereich, unterstützt durch Projekte wie „Science Garden“. Mehrere Schulstandorte wurden bereits für ihre Begabungsförderung ausgezeichnet. Im Bereich Berufsorientierung gibt es stärkenorientierte Bildungsangebote für die Zielgruppe „14-was nun?“, die in Kooperation mit dem Regionalmanagement, der Bildungsdirektion, Schulen, AMS, Jugendcoaching und der Wirtschaft angeboten werden. Diese Initiativen münden in den "Bildung für alle"-Tag. Auch in der regionalen Fortbildung, wie SCHILF/SCHÜLF und in individuellen Fortbildungen, sind Begabungsförderung und Genderpädagogik fest integriert.

Ein wichtiger Höhepunkt ist der 2. MINT-Kongress, der vom 25. bis 28. Februar 2025 in Zusammenarbeit mit dem BMBWF und der Montanuniversität Leoben stattfinden wird. Dieser Kongress stärkt die regionale Vernetzung und fördert den Austausch im Bereich der Begabungsförderung.

Internationales

Das Europagymnasium Leoben ist Botschafterschule des Europäischen Parlaments. Als EU-Botschafterschule wird sich zur europäischen Gemeinschaft bekannt, und europapolitische Bildung hat einen hohen Stellenwert. Es wird sich zu einem gemeinsamen Europa verschiedener Nationen bekannt, mit dem Ziel, Schülerinnen zu weltoffenen Menschen zu erziehen. Daher wird sich zum UNESCO-Gedanken bekannt und es wird angestrebt, Schülerinnen und Schülern Kunst und Kultur als Eckpfeiler der Gesellschaft näherzubringen. Toleranz und Offenheit gegenüber anderen Kulturen und Menschen sowie die Erziehung zum Frieden sind Eckpfeiler der Schule. Ziel für die Schüler ist der Erfolg in Studium und Beruf im zukünftigen Europa. Dazu sollen auch die vielfältigen Angebote des Erasmus+-Programms beitragen.

An 2 Standorten in Leoben (VS Pestalozzi, Europagymnasium) wird die Unterrichtssprache Englisch vollständig bzw. teilweise verwendet. So kann man Schüler: innen im internationalen Vergleich zielgerichtete Angebote bieten und internationale Familien können somit auch ein durchgängiges Bildungsangebot zurückgreifen.